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Mundhygiene ist wichtig!

GESUNDER MUND – GESUNDER MENSCH

Diese Seite heißt gesunder-mund.de. Was wäre da wichtiger als das Thema Mundhygiene? Denn gute Zahnpflege ist die Grundvoraussetzung für eine gesunde Mundflora. Diese besteht aus bis zu 300 verschiedenen Bakterienarten, die in der Mundhöhle normalerweise ein gesundes Gleichgewicht bilden. Zahnbeläge – auch Plaque genannt – stören dieses Gleichgewicht. Deshalb müssen sie regelmäßig und gründlich entfernt werden. Sonst drohen Karies sowie Entzündungen des Zahnfleischs und des Zahnhalteapparats. Neue Studien bestätigen sogar den Zusammenhang zwischen dem Zustand der Zähne und einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Diabetes. Gut also, dass Sie hier sind und sich informieren. Denn nur wer weiß, worauf zu achten ist, kann Mund und Zähne entsprechend pflegen.

Gute Mundhygiene ist die Grundvoraussetzung für eine gesunde Mundflora. Eine Gruppe junger Menschen im Auto versprüht gute Laune.

Mundhygiene ist das A & O. Hier das ABC dazu.

Zähneputzen ist wichtig, klar. Doch Putzen ist nicht gleich Putzen – es gibt ein paar grundlegende Regeln zu beachten.

Wie oft sollen Sie Zähne putzen?

Regelmäßig morgens und abends und, wenn möglich, auch nach den Mahlzeiten. Warten Sie am besten nach dem Essen noch eine halbe Stunde, da säurehaltige Speisen oder Getränke den Zahnschmelz kurzzeitig so aufweichen können, dass er beim Putzen beschädigt wird.

Welche Zahnbürste ist die beste?

Gut sind dichte Kurzkopfbürsten, damit erreichen Sie auch die hinteren Backenzähne. Abgerundete Kunststoffborsten verhindern dabei Verletzungen des Zahnfleischs. Naturborsten sind nicht empfehlenswert, da sich hier Bakterien besonders gut ansiedeln. Die Wahl der Borstenhärte ist eher individuell. Harte Borsten entfernen mit der richtigen Technik den Belag am besten; wer falsch oder zu fest putzt, kann damit jedoch den Zahnschmelz oder das Zahnfleisch schädigen. Schonender sind weiche und mittelharte Borsten, doch ihre Putzleistung ist nicht ganz so gut. Weiche Borsten sind insbesondere bei empfindlichen Zähnen oder freiliegenden Zahnhälsen empfehlenswert. Hier sollten Sie dann jedoch darauf achten, besonders gründlich zu putzen, damit die Zähne wirklich sauber werden.

Elektrisch oder nicht?

Studien zeigen: Die neue Generation elektrischer Zahnbürsten reinigt oft besser als Handbürsten. Elektrische Zahnbürsten schwingen und rotieren selbstständig und sind deshalb leichter in der Handhabung – sie bringen in kürzerer Zeit bessere Pflegergebnisse und gleichen Fehler in der Putztechnik aus. Gerade für Kinder sind sie gut geeignet, denn die schnellen, automatischen Bewegungen des Bürstenkopfs vereinfachen das Putzen. Doch auch mit der herkömmlichen Handzahnbürste lassen sich sehr gute Ergebnisse erzielen – vorausgesetzt, Sie haben die richtige Putztechnik und genügend Ausdauer.

Worauf muss man bei einer Zahnbürste noch achten?

Auch Ihre Zahnbürste muss gepflegt werden – sonst wird sie von Bakterien besiedelt und putzt nicht mehr so gut. Spülen Sie sie nach Gebrauch gründlich mit Wasser ab und bewahren Sie sie so auf, dass sie gut trocknen kann – Bakterien lieben es warm und feucht. In alten Zahnbürstenköpfen sammeln sich Bakterien. Generell sollten Sie daher spätestens nach zwei bis drei Monaten eine neue Bürste verwenden. Nach grippalen Infekten oder Zahnfleischentzündungen sollten Sie die Zahnbürste grundsätzlich wechseln, da sich zwischen den Borsten Keime ansiedeln.

Welche Zahnpasta ist die beste?

Zahncreme erhöht die Putzwirkung und macht den Atem schön frisch. Welche Sie wählen, ist dabei im wahrsten Sinne des Wortes Geschmackssache. Doch egal, ob pfefferminzig-scharf oder extrafrisch, aus der Tube oder aus dem Spender – wichtig ist, dass sie Fluoride enthält. Diese verringern nachweislich die Neubildung von Karies, indem sie den Schutzmantel der Zähne stärken. Der Anteil an Fluorid beträgt ca. 0,15 Prozent, bei Kindercremes 0,05 Prozent. Zusätzlich können Sie fluoridierte Spülungen oder Gels verwenden. Auch der Einsatz von fluoridiertem Speisesalz in der Küche beugt Karies vor.

Kleine Zwischenfrage: Was ist eigentlich mit den Zahnzwischenräumen?

ZahnseideWussten Sie, dass Sie mit normalem Putzen nur 70 Prozent der Zahnoberflächen erreichen? Denn auch in den Zahnzwischenräumen sammeln sich Bakterien – und da hilft nur der regelmäßige Einsatz von Zahnseide oder speziellen Bürstchen. Ob fluoridiert, gewachst oder flauschig – welche Zahnseide für Sie die beste ist, hängt ganz von Ihrer individuellen Zahnstellung ab. Herkömmliche Zahnseide eignet für Zwischenräume mit normalem Abstand, während engere Zahnzwischenräume sich leichter mit gewachster Zahnseide reinigen lassen. Bei etwas weiteren Zahnabständen ist flauschige Zahnseide zu empfehlen oder spezielle Zahnzwischenraumbürsten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie am besten Ihren Zahnarzt.

Und dann liegt uns noch was auf der Zunge: Das Thema Zungenbürstchen.

ZungenbürsteDie Zunge mit ihrer rauen Oberfläche bietet winzigen Essensresten und Fäulnisbakterien eine ideale Grundlage – vor allem im hinteren Drittel, wo sie nicht am Gaumen anliegt. Deshalb sollte die Zunge bei der täglichen Mundhygiene nicht vergessen werden. Dafür gibt es spezielle Zungenschaber oder -bürsten. Sie werden möglichst weit hinten angesetzt und mit leichtem Druck über den Zungenrücken nach vorne geführt. So hat Mundgeruch keine Chance.

Immer eine frische Idee: Mundspülungen

MundspülungMundspülungen sind eine gute Ergänzung – Zahnbürste und Zahnseide ersetzen sie jedoch nicht. Sie entfernen den Zahnbelag nicht, können ihn aber verringern und seine Neubildung verzögern. So helfen sie, Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischbluten vorzubeugen. Gute Mundspülungen sind mit bakteriziden und mineralisierenden Inhaltsstoffen angereichert – empfehlenswert sind Produkte mit Chlorhexidin oder Dequaliniumchlorid und Benzalkoniumchlorid, sowie oder Amin- und Zinnfluoridlösungen.

Gib Gummi! Der Kaugummi nach dem Essen.

KaugummiWenn Sie nach dem Essen mal keine Gelegenheit haben, die Zähne zu putzen, ist ein zuckerfreier Zahnpflegekaugummi eine gute Alternative. Er regt die Speichelproduktion an, die Zähne werden remineralisiert und Bakterien können sich nicht so gut festsetzen. Enthält der Kaugummi zusätzlich Fluoride und Mineralien kann er sogar vor Karies schützen. Die Zahnbrüste ersetzt er jedoch, wie auch Mundspülungen, nicht.

Beißen Sie sich durch!

Kauen ist gesundKauen ist gesund – auch für die Zähne. Es regt den Speichelfluss an, die im Speichel enthaltenen Mineralstoffe härten die Zähne und machen sie widerstandsfähiger. Abgesehen davon sind „kauintensive“ Nahrungsmittel wie Äpfel, Möhren und Nüsse auch gesund für den Körper und damit für die körpereigenen Abwehrkräfte, die wiederum wichtig für eine gesunde Mundflora sind. Auf Zucker sollten Sie dagegen möglichst verzichten – gerade die angriffslustigen Plaquebakterien lieben Süßes!

Lassen Sie den Profi ran: die professionelle Zahnreinigung.

Selbst mit allen oben genannten Putzaktionen können sich immer noch Bakterien, Zahnstein und Entzündungen breitmachen. Hier muss dann Ihr Zahnarzt ran. Bei der professionellen Zahnreinigung werden die Zähne intensiv mit Spezialinstrumenten gereinigt und gepflegt. Diese sogenannte PZR umfasst mehrere Schritte:

  • gründliche Untersuchung
  • Entfernung von harten und weichen Belägen wie Zahnstein und Plaque
  • Polieren der Zahnoberflächen
  • Fluoridierung
  • Beratung zur täglichen Mundhygiene

Das Ergebnis ist ein strahlendes Lächeln – und saubere, gesunde Zähne, die nicht nur top gepflegt sind, sondern auch so aussehen. Die Kosten für die professionelle Zahnreinigung werden leider nicht von allen Krankenkassen übernommen, doch die 80 bis 130 Euro sollten Ihnen Ihre Zähne ggf. wert sein. Ein Vorteil der damit verbundenen regelmäßigen Kontrolluntersuchungen: Werden sie im Bonusheft eingetragen, übernimmt die Kasse höhere Behandlungskosten, falls doch mal was sein sollte. Unser Tipp für einen gesunden Mund: Gehen Sie unbedingt regelmäßig zur Kontrolle und zur professionellen Zahnreinigung. Am besten zweimal im Jahr, bei Problemen mit Entzündungen und der Mundhygiene auch häufiger. Ihre Zähne werden es Ihnen danken – mit langer Gesundheit bis ins hohe Alter.

DYNEXIDIN FORTE, DEQUONAL und DYNEXAN MUNDGELFür die Unterstützung einer guten Mundhygiene empfehlen wir aus unserem Hause bei Entzündungen DYNEXIDIN® FORTE, gegen Schmerzen im Mund DYNEXAN MUNDGEL® und gegen Mundgeruch DEQUONAL®.

DYNEXIDIN® FORTE. Wirkstoff: Chlorhexidinbis (D-gluconat) Anwendungsgebiete: DYNEXIDIN® FORTE wird vorübergehend angewendet zur Verminderung von Bakterien in der Mundhöhle, als unterstützende Behandlung zur mechanischen Reinigung bei bakteriell bedingten Entzündungen des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut sowie nach chirurgischen Eingriffen am Zahnhalteapparat. Bei eingeschränkter Mundhygienefähigkeit. Enthält Macrogolglycerolhydroxystearat und Menthol. Packungsbeilage beachten. Hinweis zu Risiken und Nebenwirkungen: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand: November 2016. Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, D–65203 Wiesbaden

DYNEXAN MUNDGEL®. Wirkstoff: Lidocainhydrochlorid 1H2O Anwendungsgebiete: Zur zeitweiligen, symptomatischen Behandlung von Schmerzen an Mundschleimhaut, Zahnfleisch und Lippen. Hinweis: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand: Juli 2015. Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, D-65203 Wiesbaden

DEQUONAL®. Anwendungsgebiete: Zur unterstützenden zeitweiligen Behandlung bei Entzündungen der Mundschleimhaut. Zur zeitweiligen Anwendung bei Mundgeruch (soweit durch Keimbildung in der Mundhöhle verursacht) Warnhinweis: Dequonal® enthält 6 Vol.-% Alkohol. Pflichthinweis: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand: März 2016. Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, D-65203 Wiesbaden

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