Ohne den Kiefer geht gar nichts.
Ober- und Unterkiefer bieten unseren Zähnen eine feste Verankerung, verbunden sind sie durch das Kiefergelenk. Im Idealfall passt hier alles perfekt aufeinander – die Gelenke stehen symmetrisch zueinander und die Zähne haben gleichmäßigen Kontakt. Dank des Kiefergelenks und der Kaumuskulatur können wir unseren Mund öffnen und schließen – und damit auch Zubeißen, Kauen, Sprechen und Gähnen. Wird dieses perfekt aufeinander abgestimmte Zusammenspiel gestört – sei es durch eine Fehlstellung oder andere Kiefererkrankungen – kommt es zu Schmerzen. Und diese sind meist sehr belastend. Schmerzen im Kiefer sind wie Zahn- oder Ohrenschmerzen besonders unangenehm. Das liegt unter anderem daran, dass in diesem Bereich viele verschiedene Strukturen wie Muskeln, Zähne, Gehörgang und Mundhöhle dicht nebeneinander liegen. Entstehen an einer Stelle Schmerzen, strahlen diese in die benachbarten Regionen aus. Diese enge Verbundenheit ist auch ein Grund dafür, dass sich Erkrankung des Kiefers oft auf den Mund auswirken und umgekehrt.
Ein gesunder Kiefer ist die Basis.
Ein gesunder Kiefer gehört ebenso zu einem gesunden Mund wie gesunde Zähne. Denn Probleme mit dem Kiefer können die Entstehung von Karies und Parodontitis begünstigen und auch das Kauen, Beißen und Sprechen wird beeinträchtigt. Deshalb achten gute Zahnärzte schon bei Kindern auf mögliche Probleme. Und auch bei Erwachsenen sollte der Kiefer beim Thema Mundgesundheit nicht vernachlässigt werden.