Der kranke Mund
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Munderkrankungen

Unsere Mundhöhle ist ein echtes Ballungsgebiet.

Auf den Schleimhäuten, auf und zwischen den Zähnen, auf der Zunge und im Speichel befinden sich über 300 verschiedene Bakterienarten und sogar Pilzorganismen. Und auch wenn das nicht so klingt – diese Besiedlung ist völlig normal und sogar gesund. Denn alle diese Mikroorganismen bilden die sogenannte Mundflora – eine Art Arbeitsgemeinschaft, in der jeder seine Aufgabe erfüllt. Dazu gehören bestimmte Stoffwechselvorgänge zur Verwertung der Nahrung ebenso wie die Abwehr von Krankheitserregern und Munderkrankungen.

Leben im Gleichgewicht.

Die Mundflora befindet sich im Idealfall in einem gesunden Gleichgewicht, in dem Entzündungen und schädliche Keime keine Angriffsfläche finden. Dieses Gleichgewicht ist jedoch auch sehr empfindlich und kann durch äußere Einflüsse, kleine Verletzungen oder auch ein geschwächtes Immunsystem gestört werden. Die Folge sind Erkrankungen und Entzündungen. Diese sind meist sehr schmerzhaft, denn die Mundhöhle ist mit vielen Nerven und Sinneszellen ausgestattet, die diese Region besonders sensibel machen. Viele Erkrankungen wie zum Beispiel Aphthen oder Lippenherpes heilen meist von selbst wieder ab – doch die Schmerzen machen sie für die Betroffenen dennoch zu einem ernsten Problem. Und auch Veränderungen, die im Anfangsstadium kaum Symptome zeigen können sich zu folgenschweren Erkrankungen ausweiten, wenn Sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden. So kann zum Beispiel Zahnfleischbluten das erste Anzeichen für eine beginnende Parodontitis sein.

Jeder Zahnarzt ist auch ein Mundarzt.

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Mund gut beobachten. Auch Ihr Zahnarzt wird bei regelmäßigen Kontrollen etwaige Veränderungen erkennen und behandeln – denn er weiß, dass zu einem gesunden Mund mehr gehört als gesunde Zähne.